Pastorale Räume! Ist da schon was passiert?
Seit fast einem Jahr gibt es den Pastoralen Raum. Zum Jahreswechsel dürfen Sie ihm zum ersten Geburtstag gratulieren. Aber lebt er eigentlich schon?
Wenn Sie die Mitarbeitenden in den Kitas und der Verwaltung fragen, würden diese vermutlich mit „Ja“ antworten. Denn seit August 2024 ist der Kirchengemeindeverband (als Rechtsträger des Pastoralen Raums) Träger von 15 Kindertagesstätten zwischen Oldenburg und Stuhr. Bereits in den Monaten vor dem Trägerwechsel und erst recht seitdem, läuft alles auf Hochtouren, um den Übergang zu gestalten. Viel Rechtliches und Organisatorisches ist zu bedenken, mit vielen Kooperationspartnern zu sprechen. Vor allem aber ist es der Auftrag des Kirchengemeindeverbandes alle im Bereich der Kitas Engagierten zusammenzubringen unter dem Dach eines neuen Trägers.
Absprachen und Kennenlernen ergänzen somit den Alltagsbetrieb, fordern aber auch heraus. Dennoch ist die Zusammenführung auf einem guten Weg, an dem die Mitarbeitenden engagiert mitwirken. Die Fäden laufen letztendlich bei der Ökonomin zusammen. Diese neue Position bekleidet übergangsweise Silvia Jessen vom BMO in Vechta. Ab Januar wird dann Stefanie Florack die Hauptansprechpartnerin für den Kirchengemeindeverband und somit die Kitas werden und die Aufgabe als Ökonomin übernehmen. Sie sehen, es ist viel in Bewegung gekommen.
Gleichzeitig jedoch ist den Pfarreien vor Ort noch wenig vom Pastoralen Raum zu spüren. Perspektivisch geht es darum, dass wir als acht Pfarreien (St. Vinzenz Pallotti Bad Zwischenahn, St. Marien, St. Willehad und St. Josef Oldenburg, St. Marien Hude, Heilig Geist Lemwerder, St. Marien Delmenhorst und St. Paulus Stuhr) enger zusammenarbeiten. Eine eigene Prozessgruppe bereitet dies vor. In ihr sind alle Pfarreien wie auch die Kategorialseelsorge vertreten. Laura Tietzel begleitet diese Gruppe seitens des BMO. Die Aufgabe dieser Gruppe ist es – zum Teil auch in Kooperation mit den Gremien vor Ort sowie den hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern – zu überlegen, wie Zusammenarbeit konkret aussehen kann. Zurzeit laufen viele Dinge noch in bewährter Form vor Ort. Angesichts der sinkenden Zahl an Hauptamtlichen in der Pastoral in den nächsten Jahren, wird sich an vielen Stellen aber die Arbeitsweise verändern müssen. Was geschieht, wenn kein Priester einen Gottesdienst vor Ort feiern kann? Fällt er dann aus oder gibt es Alternativen? Kann nicht perspektivisch bei der Katechese auf der organisatorischen Ebene mehr zusammenlaufen?
Es geht in der Prozessgruppe nicht darum, zu planen, wie Sie als Gemeindemitglieder demnächst ständig durch den Pastoralen Raum entlang der A28 fahren können. Im Gegenteil: wir machen uns schon jetzt Gedanken, wie das, was vor Ort wichtig ist, unterstützt werden kann, dass es auch weitergeht, wenn manche bewährten Strukturen oder personellen Ressourcen wegfallen. Auf Dauer bedeutet dies Veränderungen, aber Veränderungen, die nicht geschehen ohne unser Zutun, weil uns die Realität überholt hat, sondern, weil wir früh genug auf das reagieren, was die Realität zeigt. Gedanken machen werden wir uns darüber, wie die Hauptamtlichen eingesetzt werden zwischen Stuhr und dem Zwischenahner Meer und wie ein Leitungsteam berufen werden kann, in dem die verschiedenen Perspektiven des Pastoralen Raums Berücksichtigung finden.
In gewisser Weise ist das Thema „Pastorale Räume“ noch sehr abstrakt, aber es wird mit der Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Pastorale Raum als Kooperationsraum unserer Pfarreien soll helfen, dass wir auch in Zukunft unter veränderten Bedingungen in ökumenischer Verbundenheit hier als Christinnen und Christen gut unseren Glauben leben können und mit unserem Glauben hineinwirken in unsere Städte und Dörfer, in denen wir mit anderen zusammen leben.
Darum bemühen wir uns im Kirchengemeindeverband auf einer eher organisatorischen Weise und in der Prozessgruppe mit Blick auf das konkrete pastorale Leben vor Ort. Wunderbar an diesen ersten Monaten der Kooperation ist es, Menschen aus anderen Gemeinden kennen zu lernen, die sich auf beindruckende Weise engagieren – vor Ort und darüber hinaus. Es ist ein gewinnbringender Blick über den Tellerrand hinaus. Das macht Mut, dass wir gemeinsam voller Hoffnung in die Zukunft gehen können als Christinnen und Christen unsers Pastoralen Raums Oldenburg Delmenhorst.
Dechant Michael Bohne
Kurzprotokolle der Prozessgruppe im Pastoralen Raum Oldenburg-Delmenhorst
4. Sitzung der Prozessgruppe, 21.08.2024, 19:00-21:00 Uhr in St. Marien Rastede
Wie gewohnt startete die Gruppe in der Kirche vor Ort – St. Marien in Rastede – und erfuhr interessante Details zur Gemeinde und besonders den Kirchenfenstern. Anschließend wurde in einem Impuls dazu eingeladen, sich Gedanken um die Frage: „Wo stehen wir aktuell als Prozessgruppe?“ zu machen. In einer Blitzlichtrunde wurden die Ergebnisse miteinander geteilt und Wünsche für die zukünftige Arbeit geäußert.
Im Laufe der Sitzung arbeitete die Prozessgruppe an den Zielen für die Kirche der Zukunft im Pastoralen Raum, die in der letzten Sitzung erarbeitet wurden, weiter. Zwei Ziele wurden dabei besonders ins Auge gefasst:
1. Menschen bestärken, sich einzubringen, statt sie zu entmutigen (in Katechesen, Familienkreisen, …), auch ohne hauptamtliche Beteiligung
2. Gute Kommunikation im Pastoralen Raum
Es ergaben sich für diese beiden Ziele folgende konkrete Ideen und Vorschläge:
• Es soll den Verantwortlichen in den Pfarreien (Pfarreiratsvorsitzende, Priester, Pastoralreferentinnen und -referenten) nahegelegt werden, sich intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen: Wie leben wir Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement in unserer Pfarrei?
• Es soll ein Weg gefunden werden, eine „Materialbörse“ zur Verfügung zu stellen, damit Ehrenamtliche und Hauptamtliche verschiedener Pfarreien in unterschiedlichen Themen (z. B. „Liturgie“) voneinander profitieren können.
• Der Stadtpfarreirat in Oldenburg (ein Gremium, bestehend aus den Vorsitzenden des Pfarreirats der drei Oldenburger Pfarreien) soll auf die Ebene des Pastoralen Raums ausgeweitet werden, um die Vernetzung und das Kennenlernen der Verantwortlichen in den Pfarreien zu ermöglichen und zu vertiefen.
• Es soll ein gemeinsamer Kalender auf der Homepage des Pastoralen Raums (www.ol-del.kkol.de) realisiert werden, in dem wichtige Termine und Veranstaltungen der Pfarreien eingesehen werden können.
Diese konkreten Ideen und Vorschläge werden nun an die entsprechenden Verantwortlichen rückgebunden und mit deren Zustimmung umgesetzt.
3. Sitzung der Prozessgruppe, 04.06.2024, 19:00-21:00 Uhr in St. Michael Oldenburg
Verknüpft mit einem Rundgang durch die Kirche St. Michael und das dazugehörige Gelände machte sich die Prozessgruppe zunächst in einer Einzelarbeit Gedanken um die Frage: „Was ist der Kern unseres Glaubens?“. Anschließend wurde sich zu zweit über die Frage ausgetauscht und sich auf eine Kernbotschaft geeinigt. Diese wurden dann im Plenum vorgestellt.
Daran anknüpfend gab es einen kurzen theoretischen Input zum Thema „Kirchenentwicklung im Pastoralen Raum“, der noch einmal Sichtweisen verschiedener Theologen auf das Thema einbringen sollte. Danach wurde gemeinsam diskutiert: Welche Ziele sind für uns als Christinnen und Christen für unseren Pastoralen Raum zentral? Wie können wir den Kern der christlichen Botschaft und sich ändernden Rahmenbedingungen weitertragen?
Im nächsten Schritt soll dann geschaut werden, wo diese Ziele im Kleinen oder Großen bereits heute „über die eigene Pfarreigrenze hinaus“ im Pastoralen Raum anklingen. Gibt es bereits Initiativen, Kooperationen und Konzepte im Pastoralen Raum, die in zukünftige Überlegungen eingebunden werden müssen?

Pastorale Räume
Der Anfang ist gemacht!
Das Jahr 2024 markiert den Start der Pastoralen Räume. Was liegt jetzt an? Ein Update.
Mit dem Jahreswechsel sind sie ins Leben gerufen worden: die Pastoralen Räume. Bischof Dr. Felix Genn hat die neuen Strukturen für die Seelsorge im Bistum Münster zum 1. Januar gegründet. Ebenfalls zu Jahresbeginn hat Weihbischof und Offizial Wilfried Theising die Kirchengemeindeverbände (KGV) als Rechtsträger der Pastoralen Räume errichtet. Zuvor hatten alle Pfarreien im Oldenburger Land den Beitritt zum jeweiligen KGV beschlossen. In jedem Pastoralen Raum gibt es jeweils einen KGV.
Das erste Quartal dieses Jahres stand dabei ganz im Lichte neuer Aufbrüche: In allen sechs Pastoralen Räumen im Oldenburger Land hat sich im Februar die jeweilige Prozessgruppe konstituiert. Die Mitglieder wurden durch die Pfarreien vorgeschlagen und durch Offizial und Weihbischof Theising berufen.
Was macht die Prozessgruppe im Pastoralen Raum?
Die Prozessgruppe bündelt, sortiert und berät gemeinsame pastorale Anliegen im Pastoralen Raum und steuert damit den Prozess. Die Prozessgruppe ist bevollmächtigt, neue Initiativen und Impulse im Pastoralen Raum anzustoßen. Sie trifft Entscheidungen über Prozessschritte und Anliegen, die den Pfarreiräten vorgelegt werden. Die Prozessgruppe arbeitet bis Ende 2025.
Die Mitglieder der Prozessgruppe in unserem Pastoralen Raum werden hier in Kürze benannt.
Neben der konstituierenden Sitzung der Prozessgruppen haben Ende Februar und Anfang März in allen sechs Pastoralen Räumen im Oldenburger Land Kick Off-Veranstaltungen stattgefunden. Eingeladen dazu waren alle Mitglieder der Pfarreiräte im jeweiligen Pastoralen Raum, die Pastoralen Mitarbeitenden, alle Mitglieder der Prozessgruppe und alle, die an der Kirchenentwicklung vor Ort interessiert sind.
Wofür Pastorale Räume?
Warum gibt es seit diesem Jahr Pastorale Räume im Bistum Münster? In Deutschland und Europa verändern sich Religiosität und Gesellschaft schon lange. Die Zahlen beim hauptberuflichen Seelsorge-Personal (Priester und Pastoralreferentinnen und –referenten) werden in den kommenden Jahren deutlich zurückgehen. Auch der Gottesdienstbesuch nimmt weiter ab, wie auch die Zahl der Christen in der Gesellschaft allgemein. In Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit den wirtschaftlichen Ressourcen der katholischen Kirche im Bistum Münster hat Bischof Dr. Felix Genn daher im Jahr 2021 den Prozess zur Gründung Pastoraler Räume angestoßen.
Dabei gelten die folgenden Grundsätze:
- Es gibt keine vom Bischof verordnete Zusammenlegung von Pfarreien.
- Die Pastoralen Räume und der damit verbundene Rechtsträger in Form der Kirchengemeindeverbände sind der Rahmen für Kirchenentwicklung im Oldenburger Land.
- Die Kirchengemeindeverbände ermöglichen gemeinsame Verantwortung vor Ort und dienen nicht der Delegation von Entscheidungen bzw. Abtretung von Verantwortung nach oben.
- Die katholische Kirche im Bistum Münster will mit der pastoralen Arbeit so weit wie möglich in der Fläche präsent bleiben, d.h. in Pfarrei und Gemeinde, in Einrichtungen, Institutionen und Verbänden.
- Es braucht mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien sowie zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen.
- Verwaltungsarbeit und Kindertagesstätten
Auch die gemeinsame Verwaltungsarbeit in den Pastoralen Räumen wird in diesem Jahr konkret. Zu Jahresbeginn wurde, wie bereits erwähnt, in jedem Pastoralen Raum ein Kirchengemeindeverband (KGV) errichtet. Die KGV sind – wie auch die Pfarreien – Körperschaften des öffentlichen Rechts. Sie dienen als Rechtsträger für die gemeinsame Arbeit im Pastoralen Raum.
Die KGV werden ab August 2024 die Trägerschaft für die Katholischen Kindergärten übernehmen, die bisher in Trägerschaft der Pfarreien sind. Die Kitas bleiben für die Kirche vor Ort wichtige pastorale Orte. Die zunehmend komplexere Verwaltungsarbeit können die Pfarreien künftig im Pastoralen Raum gemeinsam verantworten und absichern. Die Kirchengemeindeverbandsvertretungen als Organe der Kirchengemeindeverbände haben sich ebenfalls Anfang des Jahres konstituiert. Die Verwaltungsarbeit wird künftig von einer Ökonomin bzw. einem Ökonomen geleitet. Für eine Übergangsphase wird für diese Position ein Ökonom oder eine Ökonomin vom Bischöflich Münsterschen Offizialat (BMO) gestellt.
Zukunft der Seelsorge
Wie genau die Seelsorge künftig gestaltet wird, wird vor Ort entschieden. Klar ist nur: Die Rahmenbedingungen, unter denen künftig das Evangelium verkündet, Liturgie gefeiert und Nächstenliebe aus dem Glauben heraus praktiziert wird, werden sich ändern. Schließlich gibt es künftig deutlich weniger hauptamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger.
Doch das bedeutet keinesfalls ein Ende der katholischen Kirche. „Wir erleben keine Abwicklung von Kirche, sondern eine Entwicklung unserer Gemeinschaft“, sagte Dr. Markus Wonka, Leiter der Abteilungen Seelsorge und Seelsorge-Personal im Bischöflich Münsterschen Offizialat, beim 1. Oldenburger Zukunftsforum zur Kirchenentwicklung in Pastoralen Räumen. Dieses fand im Juni 2023 statt. Die Sozialgestalt von Kirche wird sich – teils stärker, teilweise weniger – verändern, das Evangelium und der Grundauftrag der Kirche bleiben aber gleich. Die Gemeinschaft der Christen wird dort lebendig sein, wo Menschen – motiviert durch ihren gemeinsamen Glauben – zusammenfinden. „Nicht alle müssen Christen sein, aber überall muss das Evangelium antreffbar sein!“, erklärte Wonka auf dem Zukunftsforum.
Autor: Philipp Ebert (Leitung Öffentlichkeitsarbeit im BMO)
Prozess zur Entwicklung der pastoralen Strukturen
Prozess zur Entwicklung pastoraler Strukturen
Im Bistum Münster und in den Pfarreien wurden in den vergangenen Jahren Pastoralpläne entwickelt, mithilfe derer die Pfarrgemeinden in Zukunft organisert werden könnten.
In seiner Sitzung vom 16. September 2011 hat der Diözesanrat des Bistums Münster unter Vorsitz von Bischof Dr. Felix Genn ein Grundlagenpapier mit dem Titel „Die Sendung der Kirche im Bistum Münster“ beschlossen. Einerseits soll die Präsenz der pastoralen Arbeit in der Fläche so weit wie möglich gewährleistet bleiben (in Pfarrei und Gemeinde, in Einrichtungen, Institutionen und Verbänden). Andererseits wird die Pastoral in größeren Einheiten gestaltet werden müssen.
2024 – Kick-Off Veranstaltungen
Pastorale Räume: 2024 geht es los
Die Pastoralen Räume gehen zum Jahreswechsel an den Start. Nach intensiven Beratungen, Konsultationen und Entscheidungen geht es jetzt darum, die Pastoralen Räume mit Leben zu füllen.
Dafür gibt es im Februar und März 2024 in allen sechs Pastoralen Räumen im Oldenburger Land Kick Off-Veranstaltungen. Eingeladen dazu sind alle Mitglieder der Pfarreiräte im jeweiligen Pastoralen Raum, die Pastoralen Mitarbeitenden, alle Mitglieder der Prozessgruppe (dazu unten mehr) und alle, die an der Kirchenentwicklung vor Ort interessiert sind.
2023 – Festlegung der Grenzen der Pastoralen Räume
Im Frühjahr 2023 wurden im ersten Schritt die Grenzen der Pastoralen Räume in einem engen Austausch mit den Gemeinden definiert.
Auf Grundlage der von allen Pfarreien eingereichten Voten und nach Empfehlung des Diözesanrats in seiner Sitzung am 21. April 2023 hat Bischof Felix über die territoriale Zuordnung der Pfarreien zu den jeweiligen Pastoralen Räumen unseres Bistums entschieden.
Im untenstehenden Brief von Bischof Felix erinnert er an die Basisentscheidung für den „Prozess zur Entwicklung Pastoraler Strukturen im Bistum Münster“, an den notwendigen Veränderungsbedarf und den Sendungsauftrag der Kirche in der Welt. Mit der Entscheidung über die territoriale Zuordnung sind damit die Voraussetzungen für die weiteren Schritte geschaffen, die nun vor uns liegen.
Bitte hier klicken um zu dem Brief zu gelangen.
Ab 1. Januar 2024 gehört unsere Gemeinde St. Josef dem Pastoralen Raum „Oldenburg-Delmenhorst“ an, gemeinsam mit
- St. Marien, Delmenhorst
- Heilig Geist, Lemwerder
- St. Marien, Hude
- St. Paulus, Stuhr-Moordeich
- St. Vinzenz Palotti, Bad Zwischenahn
- St. Willehad, Oldenburg
- St. Marien, Oldenburg
2022 – Gespräche mit dem Bischof
Im November werden sich Weihbischof Theising und Dr. Wonka mit dem Kirchenausschuss und dem Pfarreirat von St. Josef treffen. In dem Gespräch werden konkrete Fragen in Bezug auf die Planungen des Pastoralen Raum besprochen.
Mai 2022 – Treffen der Pfarreiratsvorstände
Die Pfarreiratsvorstände der drei Oldenburger Stadtpfarreien St. Marien, St. Willehad und St. Josef hatten eingeladen und viele Pfarreiratsvorstände und leitende Pfarrer aus dem geplanten zukünftigen „grünen“ pastoralen Raum III (Oldenburg, Delmenhorst, Hude, Stuhr, Lemwerder) sowie aus der Gemeinde St. Vinzenz Pallotti in Bad Zwischenahn sind zu einem ersten Kennenlern-Treffen ins Christophorus-Haus gekommen.
Schon seit einigen Jahren treffen sich die Pfarreiratsvorstände und die leitenden Pfarrer der drei Oldenburger Pfarreien und des Forums St. Peter regelmäßig mehrmals im Jahr zum gegenseitigen Austausch. Bei einem der letzten Treffen, bei dem wir über die Pastoralen Räume diskutiert hatten, entstand die Idee zu einem solchen Treffen. Bei Grillwurst und Getränken fiel es allen leicht, miteinander über Sorgen und Chancen dieses neuen Strukturprozesses ins Gespräch zu kommen. Auch Vertreter aus dem Pfarreirat Bad Zwischenahn waren eingeladen (Bad Zwischenahn soll laut derzeitiger Planung zukünftig zum Pastoralen Raum Friesoythe gehören), weil ein großer Teil der dortigen Pfarreimitglieder sich eher im Pastoralen Raum Oldenburg / Delmenhorst sieht.
Eine endgültige Entscheidung über die territorialen Grenzen aller Pastoralen Räume wird erst im nächsten Jahr durch Bischof Genn getroffen werden. Die Pfarreien haben dabei ein Mitspracherecht. Am Ende des Abends waren alle Teilnehmer der Meinung, dass es gut ist, sich frühzeitig kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Für November wurde ein weiteres Treffen in Stuhr vereinbart. Bis dahin sind dann die meisten Pfarreien unseres Pastoralen Raumes von Weihbischof Theising, Herrn Dr. Wonka aus der Abteilung Seelsorge im BMO und dem Finanzdirektor des BMO Herrn gr. Hackmann besucht worden.
Informationsmaterial zu den Pastoralen Räumen
Dokumente:
Grundlagenpapier Die Sendung der Kirche im Bistum Münster
Übersicht Vorschlag Offizialat Oldenburg
Weiterführende Links:
https://www.offizialat-vechta.de/strukturprozess
https://www.bistum-muenster.de/strukturprozess/strukturprozess_pastorale_raeume
In seiner Sitzung vom 16. September 2011 hat der Diözesanrat des Bistums Münster unter Vorsitz von Bischof Dr. Felix Genn ein Grundlagenpapier mit dem Titel „Die Sendung der Kirche im Bistum Münster“ beschlossen. Einerseits soll die Präsenz der pastoralen Arbeit in der Fläche so weit wie möglich gewährleistet bleiben (in Pfarrei und Gemeinde, in Einrichtungen, Institutionen und Verbänden). Andererseits wird die Pastoral in größeren Einheiten gestaltet werden müssen.