Liebe Freunde,
der Dezember ist die dunkelste Zeit im Jahr. Im Advent werden die Tage immer kürzer, die Stunden, in denen es hell ist, immer weniger. Vermutlich ist das auch ein Grund dafür, dass Lichterketten und Kerzen in dieser Zeit so wichtig sind. Bei Sonnenschein würden sie nicht zur Geltung kommen, aber jetzt, während der dunklen Jahreszeit, helfen sie, die Dunkelheit erträglich zu machen. Denn Licht leuchtet bekanntlich dann am besten, wenn es dunkel ist. Wir brauchen Licht, um uns wohlzufühlen und um gesund zu bleiben. Unser Körper braucht Licht und unsere Seele auch. Der Schöpfer allen Lebens, unser allmächtiger Gott, weiß das. Als Gott die Erde schuf, knipste er deshalb erst mal das Licht an, wie wir im Schöpfungsbericht lesen können: „Und Gott sprach: ‚Es werde Licht!‘ Und es wurde Licht“ (1. Mose 1,3).
Damit trennte er Licht von der Finsternis. Bevor er sich an die Arbeit machte, irgendetwas anderes zu erschaffen, wollte Gott, dass es hell ist. Ich wünsche Ihnen eine Adventszeit voller Licht – und voller „erhellender“ Erfahrungen.
Ihr Pfarrer Silvaraju Kativallu