Synodaler Weg Deutschland

Der Synodale Weg in Deutschland soll der Aufarbeitung von Fragen dienen, die sich im Herbst 2018 nach der Veröffentlichung der Studie „Forschungsprojekt: Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz.“ (Genannt MHG-Studie) über sexuellen Missbrauch in der Kirche ergeben haben. Die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken tragen gemeinsam die Verantwortung für den Gesprächsprozess, der am 1. Dezember 2019 eröffnet wurde und zunächst auf zwei Jahre angelegt war, unter anderem aufgrund der Corona Pandemie aber noch andauert.

Dritte Synodalversammlung (3.–5. Februar 2022)
Die Dritte Synodalversammlung tagte vom 3.–5. Februar in der Messe Frankfurt. Im Vorfeld wurden die folgenden Beschlussvorlagen erstellt:

  • Die Ordination von Frauen soll zugelassen werden.
  • Laienvertreter sollen mehr Mitspracherechte bei Bischofsernennungen haben.
  • Homosexuelle Paare sollen eine öffentliche Segnungsfeier erhalten.
  • Der Weltkatechismus soll im Bereich der Lehre zur Sexualmoral geändert werden. Einvernehmliche, freiwillige sexuelle Handlungen unter Männer- bzw. Frauenpaaren sollen nicht länger als Sünde gelten.
  • Verheiratete Männer (viri probati) sollen zum Priesteramt zugelassen werden.
  • Diese wurden von der Synodalversammlung weitgehend unverändert mit großer Zustimmung beschlossen.

Das Offizialat Vechta über die Oldenburgische Beteilgung am Synodalen Weg (bitte anklicken)

Zur Hauptseite des Synodalen Wegs (bitte anklicken).