Turmfalken-Nisthilfe im Kirchturm

Turmfalken sind Kulturfolger, die gerne in vom Menschen geprägten Gebieten brüten. Früher nutzten sie alte Baumhöhlen zum Nisten, heute werden diese oftmals durch Kirchtürme ersetzt. Sie
- sind 31-37 cm groß
- sind nach dem Mäusebussard häufigster gefiederten Beutegreifer Mitteleuropas
- sind die einzige der in Deutschland brütende Falkenarte
- sind ganzjährig zu beobachten
- sind oft im Rüttelflug in der Luft stehend zu beobachten
- haben als Männchen und Weibchen unterschiedliche Gefiederfärbungen, Weibchen sind tendenziell etwas größer
- können ultraviolettes Licht wahrnehmen
- benötigen Felder und Äcker als Lebensraum
- fressen vor allem Kleinnager wie Wühlmäuse
- haben einen schneller kurzen Ruf („ki-ki-ki“)
Unser Gemeindemitglied Dr. Johannes Bartner hat vor mehreren Jahren einen Nistkasten für Turmfalken im Turm der Kirche St. Michael eingebaut. Fast jährlich brüten darin Turmfalken.

Turmfalken 18.5.2024, Foto: J. Bartner
Die Turmfalken sind auch in diesem Jahr 2024 wieder in den Nistkasten, der sich im Turm von St. Michael befindet, eingezogen. 5 Eier hat das Falkenweibchen gelegt. Das Foto stammt vom 18.5.24


Turmfalkenküken im Jahr 2022 (vier Tage alt)