Texte zum Nachbeten der Friedensandachten siehe Ukraine-Hilfe

Fastenzeit 2022

In diesem Jahr ist die Fastenzeit vom 2. März bis 14. April 2022.

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Fastenaktion Misereor.

Die vierzigtägige Fastenzeit ist als österliche Bußzeit bestimmt und dient der Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi. Die Gläubigen sind angehalten, in dieser Zeit das Gebet intensiver zu pflegen und vermehrt an Gottesdiensten und Andachten (etwa der Kreuzwegandacht) teilzunehmen. Ebenso sollen sie mehr Werke der Nächstenliebe verrichten und Almosen geben.
In der Liturgie der Fastenzeit wird kein Halleluja gesungen, das Gloria nur an Hochfesten und Festen. Nach dem Gloria der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag bis zum Gloria in der Osternacht werden keine Glocken geläutet, ebenso ist Blumenschmuck im Altarraum während der Fastenzeit nur am vierten Fastensonntag Laetare sowie an Hochfesten und Festen erlaubt.

Das Fastentuch verhüllt in der Fastenzeit das Kreuz und bildliche Darstellungen Jesu. Das katholische Hilfswerk Misereor gibt alle zwei Jahre thematische Hungertücher heraus, welche zur Meditation und zur Auseinandersetzung mit Themen der Entwicklungsarbeit einladen.

Ostern 2022

Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi und das höchste Fest im Christentum. Die heiligen Woche beginnt der mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstagabend, erstreckt sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn endet.
Die Osternacht, die Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag, ist im Kirchenjahr die „Nacht der Nächte“: eine Nacht des Wachens und Betens zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und damit an den Durchgang vom Tod ins Leben.

Den Apostolischen Segen Urbi et orbi erteilt der Papst gewöhnlich am Ostersonntag nach der heiligen Messe auf dem Petersplatz in Rom, er ist jedoch nicht der Schlusssegen der Messfeier, sondern ein eigenständiger Ritus; gespendet wird er daher nicht vom Altar aus, sondern von der Benediktionsloggia über dem Hauptportal des Petersdoms aus. Gewöhnlich nehmen über 100.000 Menschen auf dem Petersplatz teil, die Segensspendung wird von über 150 Fernsehsendern weltweit live übertragen.
Mit dem Ostersonntag (liturgisch Dominica Resurrectionis, „Sonntag der Auferstehung“ beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.

Karfreitagsliturgie

Die Karfreitagsliturgie unterscheidet sich wesentlich von anderen Gottesdiensten. Besonders sind auch die zehn Großen Fürbitten: Zur Geburtsstunde der Kirche bringen die Gläubigen ihre Anliegen vor Gott. Im Jahr 2021 wurde eine elfte Fürbitte hinzugefügt.

Der Karfreitagsgottesdienst sieht in unserer Gemeinde so aus (Übertragung vom 2.4.2021): https://youtu.be/30etvtFOekY

Osternacht

In unserer Gemeinde feiern wir die Osternacht am Samstag um 21:00. Sie beginnt draußen vor der Kirche mit einem Feuer, dass die Pfadfinder betreuen, und dann zieht die Gemeinde singend in die dunklen Kirchenräume ein.

Übertragung der Osternacht auf YouTube von 2021: https://youtu.be/eaHu_g1u780