Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit unter diesem Motto zogen auch in diesem Jahr viele Sternsinger*innen mit ihren Betreuer*innen durch die Straßen unserer großen Kirchengemeinde. Von Haus zu Haus brachten die Sternsinger*innen traditionell nicht nur den Segen, sondern auch eine Botschaft der Nächstenliebe, ohne die Frieden nicht gelingen kann. Trotz Wind und starkem Regen waren die Kinder erfüllt und glücklich von ihrer wichtigen Aufgabe als Botschafter und Spendensammler. Insgesamt wurde eine stolze Summe in Höhe von 18.556 Euro gesammelt.

In diesem Jahr besuchten die Sternsinger*innen nicht nur die Menschen in ihren Häusern, Einrichtungen in unserer Gemeinde und Politiker in den Rathäusern. Ein sehr besonderer Besuch stand am 6. Januar, dem eigentlichen Dreikönigstag, an. Eine große Gruppe von Sternsinger*innen und Betreuer*innen trafen sich morgens am Sandkruger Bahnhof, um mit dem Zug zum Oldenburger Bahnhof zu fahren. Voller Begeisterung sangen die Kinder vor dem Eingang der Bahnhofmission und brachten auch hier den Segen. Nicht nur die Gäste und Mitarbeiter*innen, sondern auch die vorbeigehenden Reisenden blieben spontan stehen, um mitzusingen und Geld in die Sammelbüchse zu stecken. Die Kinder übergaben, wie die Heiligen drei Könige, Geschenke und zwar tütenweise gesammelte Süßigkeiten, die später an die Gäste, zu denen auch viele Obdachlose zählen, verteilt werden. Bahnhofsmissions-mitarbeiter Kai Niemann bedankte sich herzlich und informierte die Gruppe über die wichtigen Aufgaben der Bahnhofsmission.
Danach zog der Sternsinger-Chor zusammen mit Dechant Christoph Sibbel und seiner Gitarre in die Bahnhofsvorhalle, um dort weitere Lieder zu singen, die viele der vorbeigehenden Menschen begeisterten und zum kurzen Verweilen und Spenden bewegten. Vor Antritt der Rückfahrt durften sich alle in den Räumen der Bahnhofsmission mit Saft und Knabbereien stärken. Dieser Sternsingerbesuch war für alle Beteiligten ganz besonders bewegend.
